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CES 2021 (Consumer Electronics Show)

Die CES (Consumer Electronics Show) zieht jährlich rund 150.000 Besucher an, die die Stände von mehr als 3000 Ausstellern besuchen. Die Messe ist ausschließlich für geladene Gäste und Fachleute, sowie Journalisten zugänglich.

Dieses Jahr fand die CES nur digital statt.

Das sind unsere High- und Lowlights

Beginnen wir mit einem Highlight aus dem Bereich der Chiphersteller: AMD hat sich nun endlich auch bei den Notebook-Herstellern https://strato-editor.com/.cm4all/uproc.php/0/.thisisengineering-raeng-sbFmoKBK7jU-unsplash.jpg/picture-400?_=1855a10ded7 durchgesetzt. Diese verbauen endlich auch die neuen Ryzen-5000-Cpus in ihre Topmodelle – wahlweise sogar mit den schnellsten Nvidia Geforce-Grafikchips. Vor ein paar Jahren wäre dies noch undenkbar gewesen, doch AMD hat es tatsächlich geschafft mit ihren Chips mit Intel gleichzuziehen.

Doch hier sind wir auch direkt bei der ersten kleinen Enttäuschung der CES: Intel hat die ersten hochinteressanten Serie-500-Chipsätze vorgestellt, die in absehbarer Zukunft die Serie-300 ablösen werden. Ärgerlich ist jedoch, dass die passenden Rocket-Lake-CPUs noch bis Ende März 2021 auf sich warten lassen.

Leider ist das nicht die einzige Negativmeldung zu Intel auf der CES, denn auch die seit 6 Monaten angekündigten Tiger-Lake-NUCs kommen erst dieses Jahr auf den Markt. Die Tiger-Lake-H-CPUs als Acht-Kerner werden noch später erscheinen. Weiter bekleckert sich auch AMD nicht ausschließlich mit Ruhm, denn hier wird versucht unter dem Deckmantel der Ryzen-5000U-Serie einige Altmodelle der Chips zu verbauen.

Um gedanklich bei den mobilen Geräten zu bleiben: ein wahrlich schöner Trend ist, dass die 16:10 Notebooks immer nutzerfreundlicher werden, entgegen aller Bemühungen und Vorgaben der CPU-Hersteller.

Und was gehört zu einem großartigen Notebook immer dazu? Ein ebenso großartiger Bildschirm. Hier gab es viele interessante Neuigkeiten auf der CES. OLED ist keine davon, aber hält weiterhin den Ruf, die beste Display-Technik für TV-Geräte zu sein. Dies könnte sich bald ändern, denn Mini LED setzt sich durch. Mini LED-Displays bestehen aus vielen einzeln ansteuerbaren LEDs, die so eine höhere Flexibilität und Helligkeit erreichen können. Besonders Samsung kombiniert die Technik mit ihrer eigenen Neo QLED Technik, welche den Einsatz von Nanokristallen und einem neuen Bildprozessor beinhaltet. Auch Sony und LG haben neue Geräte mit Mini LEDs vorgestellt. Wir denken, dass sich Mini LED schnell durchsetzen wird, da es kostengünstiger zu produzieren ist als OLED-TVs.

Neben Mini LED gibt es noch einen weiteren Konkurrenten und zwar die Micro LED. Micro LED ist noch kontrastreicher und deutlich heller, doch leider auch viel kostspieliger als Mini LED oder OLED Technik und somit eher Zukunftsmusik. Dennoch hat Samsung bereits Geräte mit Micro LED in den Bilddiagonalen von 88,99 und 110 Zoll vorgestellt. Preise hierzu wurden noch keine genannt.

Und da wir gar nicht genug Displayinnovationen haben können, gab es auch noch die Vorstellung von Crystal LED. Diese basiert allerdings auf Mini LED und basiert auf einem Baukastensystem für völlig randlose Displays. Der Einsatz wird sich aber wohl voraussichtlich auf den Geschäftsbereich beschränken.

Auch bei der Auflösung haben wir Neuigkeiten: 4K ist nicht mehr das Maß der Dinge. 8K Bildschirme werden immer günstiger und massentauglicher und mit DisplayPort 2.0 wird gegen Ende 2021 auch schon 16K möglich sein. Um das Ausmaß dieser Innovationen in Zahlen auszudrücken ein kleiner Ausblick: Bei 4K Bildschirmen haben wir eine Pixelanzahl von 8.294.400 Pixeln. Bei 8K sind es dann schon 33.177.600 Pixel, also knapp viermal so viele wie bei 4K. Bei 16K sind es dann schon 132.710.400 Pixel. So beeindruckende Zahlen sind aktuell zwar Traumvorstellungen, doch schon nächstes Jahr könnten sie Realität werden.

Kommen wir nun zu einem Highlight aus dem Hause Lenovo: das Unternehmen stellte das Lenovo Yoga AIO 7 als All-in-One-PC vor. Das Lenovo Yoga kann als Zweitmonitor dienen oder man schließt ein Laptop an, der die Rechenpower des AIO 7 dann zusätzlich nutzen kann. Ein Lautsprecher ist standardmäßig im Standfuß verbaut. Der Bildschirm unterstützt natürlich 4K und Lenovo plant sogar ein Softwareupdate, das aus dem Monitor einen Fernseher machen kann. Das klingt nicht nur vielseitig, sondern könnte die All-in-One (AIO) PCs massentauglich machen.

Um das Thema CES mit einem Hardware-Highlight zu beenden: die ersten Notebooks mit RTX-3000 Grafikkarte von Nvidia wurden angekündigt. Aufgrund der stark eingeschränkten Verfügbarkeit bleibt allerdings abzuwarten, wann wirklich Geräte mit einem der mobilen RTX-3000 Chip verfügbar sein werden und wie sich die leistungshungrigen Chips auf dem engen Raum eines Notebooks schlagen.

Wir sind gespannt und halten euch auf dem Laufenden.

 

 
 
 
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